Konzertreihe Alte Musik im Kunstgewerbemuseum

Konzertreihe Alte Musik im Kunstgewerbemuseum

Treffpunkt: Schloss Pillnitz - Bergpalais, Hauptsaal

Einlass: ab 16:30 Uhr


Die Tickets werden immer bis freitags 14:00 Uhr vor dem Konzertwochenende im Vorverkauf angeboten. Restkarten sind danach im Besucherzentrum Alte Wache, Schloss Pillnitz erhältlich.

 

  • Erwachsene 21,00 € inkl. MwSt
    • Konzert Alte Musik im Kunstgewerbemuseum
  • Ermäßigt 18,00 € inkl. MwSt
    • Konzert Alte Musik im Kunstgewerbemuseum ermäßigt

* Pflichtfelder

(1) Schüler*innen und Auszubildende über 16 Jahre, Studierende, Empfänger*innen von Bürgergeld oder Sozialhilfe, Personen im Bundesfreiwilligendienst bzw. FSJ, Schwerbehinderte ab einem Grad der Behinderung von 50 und Inhaber*innen folgender Karten/Pässe:

Dresden-Pass, Ehrenamtspass Dresden und Sachsen, IAA, IGBK, Archäologen-Verband, artcard, Jugendleitercard („Juleica“), Verband dt. Kunsthistoriker, Tschechische Bahn (einmalig)

Details

Alte Musik im Kunstgewerbemuseum

Auch wenn aus bautechnischen Gründen in diesem Jahr bedauerlicherweise die Ausstellungen des Kunstgewerbemuseums in Pillnitz geschlossen bleiben müssen, können wir Ihnen einige Konzerte anbieten, die zumindest einen kleinen Einblick in die Sammlung ermöglichen. Von den in der Sammlung für historische Musikinstrumente im Kunstgewerbemuseum bewahrten gut 70 Instrumente sind leider nur noch wenige spielbar. Einige, wie etwa hölzerne Blasinstrumente, sind zu empfindlich und würden Schaden nehmen, wenn sie nach vielen Jahren wieder mit feuchtwarmer Atemluft in Kontakt kämen. Andere sind zu instabil, um die starken Zugkräfte auszuhalten, die beim Spannen von Saiten entstehen. Für einige fehlen aber auch schlichtweg die finanziellen Mittel, um sie zu restaurieren. Aus diesen Gründen werden in den Konzerten immer wieder Nachbauten historischer Instrumente vorgestellt, um diese Klänge erlebbar zu machen. 

Konzert am 25. Mai 2025, 17:00 Uhr - Sonore Klänge von Holz und Blech. Musik des 17. Jahrhunderts für Zink und Posaune
    
Wer hat heute noch den Klang eines Zinks im Ohr? Ein klein wenig erinnert er an eine verhalten gespielte Trompete, nur viel weicher. Das liegt an den Materialien Holz und Leder, aus denen dieses Instrument gebaut wurde. Zink und Posaune zählten im 16. und 17. Jahrhundert zur Standardbesetzung damaliger Ensemblemusik. Es ist ein besonderes Erlebnis, diese beiden Instrumente pur im direkten Zusammenspiel hören zu können.

Friederike Otto – Zink
Ercole Nisini – Posaune

Konzert am 7. Juni 2025, 17:00 Uhr - Die Reise des Herrn BACH nach China. Eine fantastische musikalische Weltreise

Nach seiner zunächst erfolglosen Bewerbung in Leipzig macht J.S. Bach eine Reise nach China, wo er neben dem chinesischen Kaiser und Jesuitenpatres auch verschiedenste Musiker trifft, mit denen es sogar zum improvisierenden Zusammenspiel kommt. Ulrich Thiem und Zhiyuan Luo nehmen den 340. Geburtstag Bachs zum Anlass, ihr Publikum
auf eine fantastische Reise durch musikalische Welten zwischen Leipzig und Peking einzuladen.

Zhiyuan Luo – GuZheng
Ulrich Thiem – Erzähler, Violoncello, Kunstpfeifen

Konzert am 6. Juli 2025, 17:00 Uhr - La lira del ciel. Lieder und Arien für Sopran, Psalter und Harfe

Die „Himmelsleier“ verspricht in heutzutage recht ungewohnter Besetzung himmlisch schöne und zugleich irdisch berührende Musik. Dabei treten die Sängerin und die beiden Instrumentalistinnen durchaus gleichberechtig neben- und miteinander.

Heidi Maria Taubert – Barockharfe „Ensemble 33zwo“
Elisabeth Seitz – Salterio (Hackbrett)
Johanna Seitz – Barockharfe

Konzert am 27. September 2025, 17:00 Uhr - Leise Klänge für Laute. Silvius Leopold Weiss am Dresdner Hof

Das Kunstgewerbemuseum bewahrt eine Theorbe – eine Basslaute – aus dem Besitz von Silvius Leopold Weiss, der von 1717 bis 1750 als Hoflautenist in Dresden wirkte. Zwei Begegnungen mit Johann Sebastian Bach in Leipzig sind belegt und sicher kam es da auch zum musikalischen Wettstreit mit jeweils eigenen Werken.

Anne-Kathrin Tietke – Laute

Konzert am 11. Oktober 2025,17:00 Uhr - Neuentdeckung und Wiederkehr. Festkonzert zur Präsentation des restaurierten Cembalos von Johann Daniel Silbermann

Obwohl bereits vermutet, war die Entdeckung der Signatur von Johann Daniel Silbermann an verstecktem Platz im Inneren des Instruments im vergangenen Jahr eine Sensation. Nun kann mit Sicherheit belegt werden, dass der Neffe des großen Freiberg Orgelbauers Gottfried Silbermann nicht nur die Arbeit an der Hofkirchenorgel in Dresden vollendet hatte, sondern auch die Produktion von hochwertigen besaiteten Tasteninstrumenten im Sinne seines Onkels fortgeführt hatte.

Jan Katzschke – Cembalo

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