Sonderausstellung Archiv der Avantgarden

Sonderausstellung Archiv der Avantgarden

Ticket gültig für: Welten bauen. Visionäre Architektur im 20. Jahrhundert

Laufzeit: 16.11.2024—09.03.2025

Öffnungszeiten: 

Dienstag bis Freitag 15—19 Uhr

Samstag bis Sonntag 11—19 Uhr

24.12.2024 — 26.12.2024  geschlossen

  • Erwachsene 5,00 € inkl. MwSt
    • Archiv der Avantgarden
  • Ermäßigt (1) 4,00 € inkl. MwSt
    • Archiv der Avantgarden ermäßigte
  • Kind (2) 0,00 € inkl. MwSt

* Pflichtfelder

(1) Schüler*innen und Auszubildende über 16 Jahre, Studierende, Empfänger*innen von ALG II oder Sozialhilfe, Personen im Bundesfreiwilligendienst bzw. FSJ, Schwerbehinderte ab einem Grad der Behinderung von 50 und Inhaber*innen folgender Karten/Pässe:

Dresden-Pass, Ehrenamtspass Dresden und Sachsen, IAA, IGBK, Archäologen-Verband, artcard, Jugendleitercard („Juleica“), Verband dt. Kunsthistoriker, Tschechische Bahn (einmalig)

(2) Für Kinder unter 17 Jahren

Alle Informationen zu Freikarten und Ermäßigungen finden Sie auf folgender Seite Übersicht zu den Vergünstigungen.

Ermäßigungen für Gruppen und Freikarten buchen Sie bitte über den Besucherservice. Die Ermäßigung für Sparkassen Kunden erhalten Sie bei Ticketkauf an den Kassen vor Ort.

Details

Welten bauen. Visionäre Architektur im 20. Jahrhundert

Ab dem 16. November widmet das Archiv der Avantgarden – Egidio Marzona (ADA) visionären Architekturkonzepten, Gebäudeutopien und -dystopien des 20. Jahrhunderts eine umfassende Ausstellung. Krisensituationen und außergewöhnliche Ereignisse regten Architekt*innen an, Wohnen und Leben neu zu denken.

Am Beginn der Ausstellung stehen Visionen des frühen 20. Jahrhunderts von Paul Scheerbart und Bruno Taut, welche die Natur zum Thema haben. Konzepte von Richard Buckminster Fuller wie die «Domes» leiten über zu Positionen der Jahrzehnte nach dem ZweitenWeltkrieg. Im Zuge der Fortschrittseuphorie der 1960er- und 1970er-Jahre, mit der Mondlandung und der Ölkrise als zeitgeschichtlichen Zäsuren, entstehen utopische und dystopische Lebensentwürfe gleichermaßen. Das Spektrum ist breit: Ironische Positionen wie von der Künstlergruppe Haus-Rucker-Co finden sich neben Entwürfen von Raimund Abraham, in denen sich kosmische Visionen mit archaischen Bauformen verbinden. Dazu kommen Konzepte der alternativen Architektur, die aus dem Wissen um die Fragilität der Ökosysteme resultieren. Der Glaube an neue Materialien und Bauformen weicht einer grundlegenden Skepsis gegenüber dem herkömmlichen Bauen und den Auswirkungen des modernen Städtebaus – es entstehen neue Visionen. Lassen sich Krisen mit technischen Mitteln bewältigen? Oder hilft nur Bescheidenheit und Verzicht? Das sind Fragen, die heute nach 50 Jahren, nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben.

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